Literaturnaja gazeta

БНД – место расположения Пуллах

Moskau, 09. - 15. August 2006

Фотоальбом известного немецкого фотографа Андреаса Магданца  «БНД – место расположения Пуллах» увидел свет весной 2006 года. Почти белоснежное издание с тиснёным орлом на матовой обложке – даже появляется смутное желание надеть перчатки перед тем, как открыть эту книгу, чтобы не оставить отпечатков пальцев. Всё-таки – спецслужбы...

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SPIEGEL ONLINE

BND-Bildband

Bayerischer Beamten-Bond

Von Ralf Hanselle, 18.07.2006

Seit rund fünf Dekaden ist der kleine Münchner Vorort Pullach ein geheimnisumwitterter weißer Fleck auf der Landkarte. In einem Bildband entlarvt der Fotograf Andreas Magdanz den Sitz des Bundenachrichtendienstes als gewöhnliche Beamtenkaserne.

Die Welt in Pullach ist schwarzweiß. Seit dem 6. Dezember 1947, dem Tag, an dem der BND-Vorgängerdienst, die Organisation Gehlen, nördlich des Starnberger Sees eine neue Front im Kalten Krieg eröffnete, hat man in Pullach auf ein eindeutiges Feindbild gesetzt. Camp Nikolaus, so hatten die Geheimdienstler um Alt-Nazi Reinhard Gehlen ihr von einer vier Kilometer langen Mauer eingefasstes Gelände genannt.
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Rheinische Post

Die geheime Siedlung

Unser Auslands-Nachrichtendienst BND öffnete einem Fotografen die sonst für Außenstehende verschlossenen Pullacher Türen.
Der Bildband des Aacheners Andreas Magdanz vermittelt eine Atmosphäre zwischen Tristesse und moderner Technik.

Von Klaus Peter Kühn, 26.06.2006

Der Aachener Fotograf Andreas Magdanz hatte offene Türen eingerannt, die für gewöhnliche Sterbliche sonst hermetisch verriegelt sind, als er vor zwei Jahren beim BND anfragte, ob er das geheimnisumwitterte Areal in Pullach bei München fotografieren dürfe. mehr...

 

Berliner Zeitung

Personenvereinzelungsanlage

Der Fotograf Andreas Magdanz stößt ins Innere des BND-Zentrums Pullach vor und findet viel Leere

Christian Esch, 22.05.2006

Im Dezember 1947 bezog die "Organisation Gehlen", die Keimzelle des späteren Bundesnachrichtendienstes, ihr Quartier in Pullach. Seit 1938 stand hier die Reichssiedlung Rudolf Heß, eine Art NS-Wandlitz für die Münchner Parteielite; ein "Führerhauptquartier Siegfried" kam 1943 dazu, das Hitler nie betreten hat. Wehrmachtsoffizier Gehlen zog unter dem Namen Dr. Schneider in die Villa Martin Bormanns, das Gelände wurde hermetisch abgesperrt. Als die Bundesrepublik auch offiziell wieder im Ausland spionieren durfte, wurde die Organisation Gehlen in den Bundesnachrichtendienst umgewandelt.  mehr...

 

Frankfurter Allgemeine (F.A.Z.)

BND im Bild

Eine Mischung aus Krassem und Banalem

Von Christian Geyer


19. Mai 2006 
Es ist eine Behörde, es ist eine Behörde! Perdu die ganze Mythologie. Ein Geheimdienstgelände, auf dem man Fotos machen darf, hat sein symbolisches Kapital im wesentlichen aus der Hand gegeben. Das ist so, was immer nun ans Tageslicht kommt an Krassem (siehe der gekachelte „Erstversorgungsraum“, die betrachtende Phantasie schwankt zwischen Desinfektions- und Folterkammer) und Banalem (siehe im Grunde den Rest der Bilder).  mehr...

 

DIE WELT

Keine Menschenseele in Pullach

Der BND produziert zwar immer noch Affären, aber der Fotograf Andreas Magdanz hat ihn längst in Kunst verwandelt

von Eckhard Fuhr

Di, 16. Mai 2006
Vor uns liegt ein Weißbuch der besonderen Art. Auf dem weißen Pappeinband ist der Bundesadler eingeprägt. Das gibt dem gewichtigen Fotoband "BND - Standort Pullach" von Andreas Magdanz einen ausgesprochen regierungsamtlichen Charakter. Das ist nicht ganz falsch, denn ohne die Zustimmung des deutschen Auslandsgeheimdienstes wäre er nicht zustande gekommen. Magdanz konnte als erster Fotograf Ende vergangenen Jahres ohne räumliche Beschränkung, jedoch immer in Begleitung eines Sicherheitsbeamten, Gelände und Gebäude der geheimnisumwobenen BND-Zentrale in Pullach bei München fotografisch dokumentieren. Nur BND-Mitarbeiter durften nicht aufs Bild. Man sollte allerdings das, was bei dieser Arbeit herausgekommen ist, nicht für einen Fall von Geheimdienst-PR halten.  mehr...

 

Telepolis

Ende der Heimlichkeiten

Michael Klarmann 19.04.2006

Erstmals durfte ein Fotograf das Innenleben des BND ablichten. Erstaunliche Einblicke von Andreas Magdanz

Hätte es je plakative Schilder mit der Aufschrift "Streng geheim" an den Mauern und Zufahrten des Bundesnachrichtendienstes in Pullach gegeben, nun könnte man sie wieder abnehmen. Denn ab dem 11. April 2006 kann jeder, der es wissen will, für 55 Euro in nahezu allen Buchhandlungen Deutschlands das Fotobuch BND-Standort Pullach (1) von Andreas Magdanz erwerben. Inhalt: rund 120 Fotos aus dem Innenleben des BND. Als Bonus liegt sogar eine Karte des Areals bei. Das liegt nahe München neben der Isar und wurde aufgebaut auf den Überresten der "Reichssiedlung Rudolf Hess".
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Mitteldeutsche Zeitung

BND in Pullach gewährt ungewohnte Einblicke

Vom Führerhauptquartier zum Nachrichtendienst der BRD: Maganz zeigt exklusives Material

von Thilo Resenhoeft, 10.04.20006

Köln/Pullach/dpa. Der BND besorgt Informationen über das Ausland, sofern diese von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für Deutschland sind. Der Fotograf Andreas Magdanz besorgte exklusive Informationen über den BND, was ihm nach einer anderthalbjährigen Sicherheitsüberprüfung möglich war.

Für gewöhnlich lässt sich kein Nachrichtendienst derart in die Karten blicken wie durch die nun zu sehenden Bilder. Hintergrund ist der bis 2011 geplante Umzug des BND nach Berlin. Der Zugang zum nunmehr schon «alten», aber streng abgeschirmten Gelände bei München erfolgte abgesehen von einer ständigen Begleitung durch die Abteilung Sicherheit ohne Einschränkungen und Einflussnahme auf die künstlerische Arbeit, berichtet Magdanz zum Erscheinen seines Bandes «BND - Standort Pullach». Das Buch darf also mit Spannung aufgeschlagen werden.  mehr...

 

Aachener Nachrichten

„Einblicke in die abgeschottete
Welt des BND“

Der Fotograf Andreas Magdanz durfte exklusiv beim Auslandsnachrichtendienst in Pullach Bilder auf dem 68 Hektar großen Areal machen.

von Michael Klarmann

Aachener Nachrichten, 10.04.2006
Aachen. Andreas Magdanz will in seinen Bildern Klischees meiden. Der renommierte Fotograf sagt, er wolle genau das Gegenteil bewirken, Denkschablonen vermeiden helfen. Aber geht das, wenn das Motiv ein Geheimdienst ist? Der 43-Jährige hat auf dem Pullacher Gelände des Bundesnachrichtendienstes fotografiert. Exklusiv. Seine Bilder liefern erstmals Einblicke in die abgeschottete Welt des BND. Und vieles erinnert dann doch an klassische Thriller aus vergangenen Epochen.  mehr...